Jetzt geht’s um die Wurst
Die Küche der Stiftung Leben im Alter Herisau hat zusammen mit der Metzgerei Scheiwiller eine besondere Wurst entwickelt, «Heiris Extrawurst».
Im Frühsommer 2025 ist in der Küche der Stiftung Leben im Alter Herisau die Idee gewachsen, eine spezielle Wurst zu kreieren. Diese sollte einen Bezug zum Appenzellerland aber auch zum Herisauer Heinrichsbad haben. Der Leiter Kulinarik, Francesco Gasser, hat mit dem langjährigen Fleischlieferanten, Patrik Scheiwiller von der Schlossmetzg, über die Idee gesprochen. «Ich war sofort begeistert», schwärmt Patrik Scheiwiller. Nach wenigen Tagen habe er eine erste Version präsentieren können. Francesco Gasser: «Wir wollten Kräuter, Knobli und Käse in der Wurst haben. Die erste Mischung war schon sehr fein, aber etwas zu mild. Patrik hat der Wurst danach noch etwas mehr Würze gegeben.» Anschliessend führte die Stiftung eine Degustation bei einigen ihrer Mitarbeitenden durch. «Die Rückmeldungen waren sehr positiv», so Gasser. Nach drei Anpassungsrunden war das perfekte Wurstrezept gefunden.
Das Appenzellerland in der Wurst
Entstanden ist eine einzigartige regionale Schweinsbratwurst. Sie beinhaltet Appenzeller Käse, einen Hauch Knoblauch und eine geheime Kräutermischung aus dem Appenzellerland. Probieren kann man Heiris Extrawurst in den Restaurants Ebnet und Park, den beiden öffentlichen Restaurants der Stiftung Leben im Alter. Serviert wird Heiris Extrawurst mit einer Kräutersauce, Butterrösti und saisonalem Gemüse. «Wir werden die Wurst künftig auch in unserer Metzgerei verkaufen», merkt Patrik Scheiwiller an.
Der Name «Heiris Extrawurst»
Um einen passenden Namen für die Wurst zu finden, hat die Stiftung Leben im Alter Herisau eine Umfrage bei den Mitarbeitenden durchgeführt. Dabei sind viele kreative, lustige und teils skurrile Vorschläge eingegangen. Eine interne Jury hat sich schliesslich für «Heiris Extrawurst» entschieden. Der Name schafft einen Bezug zu Heinrich Steiger, dem Gründer des Heinrichsbads. Es wird gemunkelt, Wurst sei eine seiner Leibspeisen gewesen. Historisch nachweisen lässt sich dies allerdings nicht.
18.09.2025